#flattenthecurve - Was du tun kannst

#flattenthecurve - Was du tun kannst

Die Corona-Krise hat die Welt fest in ihren Händen. Großveranstaltungen sind abgesagt, die Bundesregierung hat eine weltweite Reisewarnung rausgegeben und das öffentliche Leben kommt nach und nach zum Erliegen. Viele von uns sitzen nun im Home-Office. Aber ganz ehrlich – es könnte doch schlimmer sein!

Hier findest du ein paar Tipps, die das Leben zu Hause ein Stückchen schöner machen, dir zeigen, wie du helfen kannst und warum „Danke sagen“ jetzt so wichtig ist. Es ist nicht die richtige Zeit, um den Kopf in den Sand zu stecken, sondern um rücksichtsvoll zu handeln, sich gegenseitig zu unterstützen und im Geist näher zusammenzurücken.

Wie nutze ich meine Zeit sinnvoll?

Durch die Arbeit im Home-Office, Kurzarbeit und die soziale Distanzierung haben wir auf einmal ein ungewohntes Ausmaß an Freizeit – oder aktuell „zu-Hause-Zeit“. Das bedeutet aber nicht, dass wir nur auf dem Sofa sitzen und uns über die aktuelle Lage beklagen müssen. Stattdessen können wir die Zeit nutzen, um zu entschleunigen, Neues zu lernen und mental und physisch aufzuräumen.

Lies ein Buch, das schon lange auf deiner Liste steht

Endlich haben wir die Zeit, uns auch mal auf ein Buch zu konzentrieren. Hast du auch eins, das schon ewig auf deiner Liste steht, du aber nicht dazu kommst, einfach anzufangen? Wir haben uns folgende Bücher vorgenommen: Michelle Obamas „Becoming“, „Utopien für Realisten“ von Rutger Bregman, so ziemlich alle Bücher von Yuval Noah Harari oder „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.

Lerne etwas Neues

Nimm dir die Zeit und entdecke die Magie des Neuen mit etwas, das du schon immer lernen wolltest – egal was es ist. Du würdest gerne besser kochen? Du wolltest schon immer Nähen lernen? Du wärst gerne ein besserer Cocktail-Mixer? Jetzt ist die Zeit etwas Neues zu lernen und somit bereichert aus der Situation hervorzugehen.

Miste deinen Kleiderschrank aus

Wir alle horten viel zu viele Klamotten im eigenen Kleiderschrank – Fehlkäufe, Sachen, die nicht mehr passen oder einfach nicht mehr unserem Stil entsprechen. Nutze die Zeit für einen Frühjahrsputz – auch in deinem Kleiderschrank. Du weißt nicht wohin mit deinen aussortierten Sachen? Wir haben eine Podcast-Folge zu diesem Thema aufgenommen. Dort findest du hilfreiche Anregungen, wie du ehemaligen Lieblingsteilen ein zweites Leben schenken kannst. Hör mal rein!

Solltest du nichts haben, das du aussortieren kannst – umso besser. Dann sortiere einfach neu, um dir noch einmal vor Augen zu führen, wie viele Schätze sich in deinem Kleiderschrank verbergen. Vielleicht entdeckst du ja sogar ein paar Teile neu.

Und jetzt zu den wichtigsten Dingen: Wie kannst du helfen und wen solltest du unterstützen?

Menschen, die zur Risikogruppe gehören

Leider gibt es Menschen, für die das Virus wesentlich gefährlicher ist als für andere. Insbesondere Menschen hohen Alters und Menschen mit chronischen Vorerkrankungen sind gefährdet. Diese Menschen müssen sich ganz besonders vor einer Infektion schützen und sollten die eigenen vier Wände am besten gar nicht mehr verlassen. Glücklicherweise gibt es großartige Möglichkeiten, auch außerhalb des Bekanntenkreises zu helfen. Ein Beispiel ist die Plattform "Wir gegen Corona". Hier kannst du dich registrieren und Menschen in deinem Umkreis deine Hilfe anbieten. So funktioniert‘s: Du registrierst dich mit deinen Kontaktdaten und der Angabe wie du helfen möchtest. Ob du Einkäufe als Hilfeleistung anbieten möchtest, einen Hundespaziergang, Kinderbetreuung, oder die Abholung von Medikamenten ist ganz dir überlassen. Danach werden passende, hilfebedürftige Personen in deinem Umkreis gesucht und ihre Kontaktdaten an dich weitergeleitet. Also: Hilf, wenn du helfen kannst!

Kaufe bei den Kleinen und Lokalen

Auch wenn wir das Haus am liebsten nicht verlassen würden: Einkaufen müssen wir trotzdem. Denke in diesen Zeiten bitte genau nach, wo du dein Geld ausgibst. Von der Krise betroffen sind vor allem die kleinen und lokalen Läden. Versuch' also diese besonders zu unterstützen und kauf' beim Obsthändler, Lieblingsitaliener oder sympathischen Kiosk nebenan anstatt bei den großen Ketten – natürlich nur das was du brauchst! Mit Hamsterkäufen ist niemandem geholfen. Es sind genug Lebensmittel und Hygiene-Produkte für alle da. Das gleiche gilt natürlich auch für Mode. Fashion Konsum ist zwar gerade nicht DAS Thema, mit dem wir uns befassen sollten, trotzdem kann die Krise auch für viele kleine Labels existenzbedrohend sein. Deshalb ist unsere Message SHOP SMALL, SHOP LOCAL jetzt wahrer und wichtiger denn je. Wenn du sowieso vorhast zu shoppen, dann bei den kleinen, jungen, besonderen Labels! In unserer Kategorie BRANDS findest du eine Auswahl von tollen Fashion Brands mit einzigartigen Produkten, die nicht nur nachhaltiger und qualitativ hochwertiger sind, sondern auch dankbar über jede Bestellung. Sollte dein Verlangen nach Shopping zu zügeln sein, dann hilft es auch bei kleinen Concept Stores in deiner Stadt zu shoppen, sobald diese wieder geöffnet haben! Wer in Zukunft nachhaltiger und bewusster Leben möchte, sollte heute damit anfangen!

Informiere dich an den richtigen Stellen

Bitte informiere dich nicht über Social Media, sondern nutze vertrauenswürdige Quellen. Hier ein paar Beispiele:

- Die World Health Organisation

- Das Bundesgesundheitsministerium

- Das Robert Koch-Institut

- Die Tagesschau

Die Tagesschau hat du einen Liveticker, der dauerhaft aktualisiert wird.

Sag' öfter mal DANKE

Wenn man so gemütlich im Home-Office sitzt, vergisst man schnell, dass es Menschen gibt, die den Luxus der sozialen Distanz nicht haben. Die Menschen, die unser System am Laufen halten wie beispielsweise Mitarbeiter*Innen im Supermarkt, Pflegekräfte, Ärzte*Innen, Feuerwehrleute, Polizisten*Innen, Postboten*Innen und viele mehr. Also schenke diesen Menschen doch einfach mal ein Lächeln und danke ihnen, dass sie dafür sorgen, dass der Großteil von uns zu Hause bleiben kann, um dem Virus den Kampf anzusagen.

Wenn wir alle zusammenhalten, schaffen wir das und gehen vielleicht sogar als bessere Gesellschaft aus dieser Krise hervor.

STAY SAFE. STAY POSITIVE.


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